Otto-Hahn-Schule

WAS ENTSTEHT HIER?

In der neuen Kantine mit Produktionsküche werden täglich etwa 975 Essen für die Schüler*innen der Otto-Hahn-Stadtteilschule sowie rund 350 Essen für umliegende Schulen frisch zubereitet. Die Mensafläche hat eine Essensausgabe und eine Selbstbedienung („Free-Flow-Ausgabesystem“).

Die Kantine ist als Holzkonstruktion ausgeführt. Die Essenfläche im Neubau lässt sich durch verschließbare Schiebeelemente von der Eingangshalle und dem größeren Speisesaal abtrennen. So können die Räume der Kantine auch außerhalb der Mittagszeiten für weitere schulische Zwecke, zum Beispiel Projektwochen und Elternabende genutzt werden.

Für die Otto-Hahn-Stadtteilschule war zudem eine innere und äußere, technische und energetische Sanierung nach den Anforderungen der EnEV 2009 vorgesehen. Alle Gebäude waren vor Beginn der Maßnahmen weitestgehend unsaniert. Die Gebäudesubstanz entsprach in den überwiegenden Teilen dem ursprünglichen Errichtungszustand, bis auf die Außenflächensanierungen der Klassengebäude und Turnhallen in den Jahren 1997/98. Da die Otto-Hahn-Schule zu Hamburgs Schwerpunktschulen zählt, waren ebenfalls Inklusionsmaßnahmen umzusetzen.

Die äußere Grunderneuerung des zweigeschossigen Klassengebäudes Haus G bildet den ersten Bauabschnitt. Sie umfasst mit Stahltragwerk und einer vorgehängten Waschbetonfassade die Gebäudehülle, den Dachanschluss, die Fenster und die Eingangstür. Bei der inneren Sanierung wurden die Innentüren, Bodenbeläge, Treppengeländer, Deckenplatten, Holzverkleidungen, Beleuchtung, Sanitäranlagen, Heizkörper und die Elektroinstallationen erneuert. Der Anschluss an die schulinterne Vernetzung (SIP) wurde ebenfalls berücksichtigt.

Die neue Faserzementfassade nimmt die ursprüngliche Struktur des Gebäudes durch eine entsprechende Fugensilhouette auf. Durch die helle Farbwelt wirkt sie nun in einladender auf Nutzer und Besucher. Durch die Pfosten-Riegel Konstruktion und die großzügigen Fensterflächen präsentiert sich das Gebäude jetzt lichtdurchflutet.