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Sanierung und Umbau

Friedrich-Ebert-Gymnasium

WAS ENTSTEHT HIER?

Die Ursprünge des heutigen Friedrich-Ebert-Gymnasiums lassen sich urkundlich bis 1628 zurückverfolgen. Das bestehende Schulgebäude wurde 1930 gebaut. Der für die Zeit typische Klinkerbau ähnelt der Architektur des Hamburg prägenden Oberbaudirektors Fritz Schumacher. Seit 1968 ist die Schule, die vorher Gymnasium für Jungen Harburg hieß, nach dem ersten deutschen Reichspräsidenten Friedrich Ebert benannt.

Das denkmalgeschützte Gebäudeensemble aus dem Jahr 1930 wurde entsprechend den aktuellen An forderungen an ein Gymnasium umgebaut und saniert. Dabei wurden Räumlichkeiten zusammen gelegt, naturwissenschaftliche Räume neu eingebaut und die Pausenmehrzweckhalle in einer ehemaligen Turnhalle
neu eingerichtet.

Durch Mauerdurchbrüche wurden Klassenräume vergrößert. Die Lichthöfe in den Fluren wurden verglast und können nun als Teilungsräume genutzt werden. Alle naturwissenschaftlichen Fachräume wurden
modernisiert und mit hochwertiger Unterrichtstechnik ausgestattet. Nach dem Auszug der Berufsfachschule im linken Gebäudeflügel gehört der gesamte Gebäudekomplex dem Friedrich-Ebert-Gymnasium.

In der Mitte des symmetrisch angelegten Baukörpers liegt die 1.200 Zuschauer fassende Friedrich-Ebert-Halle. Sie wurde als Stadthalle für Harburg geplant und wird vom Friedrich-Ebert-Gymnasium für Schulkonzerte, Theateraufführungen und Schulversammlungen intensiv genutzt. Sie genießt nach der Sanierung für knapp 17 Millionen Euro wegen ihrer exzellenten Akustik weit über Hamburgs Grenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als gefragtes Konzerthaus.

In ihrem Keller nahmen am 22. und 23. Juni 1961 die Beatles ihre erste Platte auf (My Bonnie), woran eine Gedenktafel im Eingangsbereich erinnert. Auch kamen in den 1960er-Jahren viele Fernseh-Samstagabend-Shows von Peter Frankenfeld aus der Friedrich- Ebert-Halle. 1983 gaben die Dead Kennedys in der Halle ein Konzert, nach welchem eine grundlegende Renovierung notwendig war. Des Weiteren nutzte die Deutsche Grammophon den Saal für diverse Klassik-Produktionen.

Daten, Zahlen, Fakten

SCHULFORM:

Gymnasium

PROJEKT

Sanierung des Schulgebäudes und der Halle; Umbau der Sporthalle zu einer Pausenmehrzweckhalle und Einrichtung einer Aufwärmküche

BAUZEIT:

2012-2015

ARCHITEKTUR:

ITW Zietz Planungs- und Verwaltungsgesellschaft, Hamburg

MIETFLÄCHE:

13.400 m2

KOSTEN

rund 17 Millionen Euro